Und wieder steht eine neue Herausforderung an. Diesmal ist es auch wortwörtlich ein grösseres Projekt, insbesondere was die Stoffmengen betrifft.
Ich werde im Dezember einem Ball besuchen und dafür braucht es ein passendes Kleid. In meinem Kostümfundus würde sich sicher auch was finden, aber ich möchte keine Kompromisse eingehen, mit dem Kleid auch tanzen können und den Abend geniessen. Kurzerhand wurde so mein Nähplan bis Weihnachten über den Haufen geworfen und mit einer neuen Priorität ergänzt.
Als es feststand, das ich definitiv den Ball besuchen werde, überlegte ich mir zuerst einmal, welchen Schnitt ich verwenden möchte. Ich habe einen, zum Teil selbst gezeichneten, schlichten Schnitt im Atelier liegen, aber irgendwie war er mir zu schlicht. Da erinnerte ich mich an einen Schnitt in einem Burda Style Magazin, welchen ich immer bewundert, aber nie genäht habe. Vor drei Jahren hätte ich das aber ziemlich sicher auch noch nicht gekonnt.
Das Magazin wurde ausgegraben, der Schnitt studiert und der Entschluss war gefallen.
Bei Farbe und Stoffwahl zerbrach ich mir auch den Kopf, das Kleid soll schliesslich perfekt werden. Als die Wahl dann gefallen war, es gibt ein weinrotes Kleid mit fliessendem Rock, wurde es ernst.
Zuerst habe ich das Oberteil des Kleides mit Stoffresten ausprobiert, um sicherzugehen, dass mir der Schnitt auch an mir gefällt und passt.
Dann startete ich voller Zuversicht ins Nähen und freue mich jetzt schon auf das fertige Kleid.
Bis zum nächsten Mal
Larissa
